Oscar Wildes brillante Komödie als Freilichttheater im Innenhof der Deutschordens-Kommende am Ritten.
Für viele ist «The Importance of Being Earnest» „Ernst ist das Leben (Bunbury)“ Wildes beliebteste Gesellschaftskomödie. Nahe am Nonsens und dennoch den Sinn für das Eigentliche nicht verlierend, ist Wildes charakteristischer Charme in diesem Feuerwerk aus gewitzten Dialogen, geistreichen Gedanken und Wortwitz stets spürbar.
Die 1895 uraufgeführte Komödie, in einer Überarbeitung von Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek, zeigt auf absurde Art und Weise, in welchen sozialen Gerüsten und Netzen sich die Figuren bewegen müssen und an welche Grenzen der Selbstbestimmung sie treffen. Letztlich bleibt die Frage, wen es wirklich interessiert, wer man ist. Und vor allem wenn das, was man vorgibt zu sein, doch so passend scheint.
Regie: Alexander Kratzer
Es spielen: Christoph Griesser, Julian Pichler, Cornelia Brugger, Werner Hohenegger, Stefan Drassl, Fabian Mair Mitterer, Josef Niederstätter, Magdalena Lun und Petra Rohregger.
Zum Inhalt
John 'Jack' Worthing und Algernon Moncrieff sind zwei wohlhabende Gentlemen. Um die Verlockungen der Großstadt ungestört genießen zu können, hat sich Jack einen Bruder namens „Ernst“ erfunden, unter dessen Namen er in der Stadt seinen Interessen nachgeht. Als „Ernst“ hat er auch den wohlhabende Algernon kennengelernt, um dessen Kusine Gwendolen er wirbt, die ohnehin nur einen Mann ehelichen will, dessen Name Ernst ist. Algernon wiederum entgeht gerne lästigen gesellschaftlichen Verpflichtungen unter dem Vorwand, seinen leider schwerkranken, aber ebenso erfundenen Freund „Bunbury“ auf dem Land besuchen zu müssen.
Als Algernon zufällig von Jacks Doppelleben erfährt, erscheint er in Jacks Abwesenheit als dessen Bruder Ernst auf Jacks Landsitz. Dort verliebt er sich in Jacks Mündel Cecily. Sowohl Cecily als auch Gwendolen sind der festen Überzeugung, nur ein Mann mit Namen Ernst sei heiratbar. So kommt es zu einigen Verwicklungen und das Verwirrspiel läuft aufs Komischste aus dem Ruder.
Elfriede Jelineks Version von Oscar Wildes „Bunbury“ ist ein ganz besonderes Beispiel für das glückliche Zusammentreffen völlig unterschiedlicher künstlerischer Handschriften, die sich miteinander zu einer neuen Qualität verbinden. Bei Jelinek gibt die Sprache immer das dazu, was Wilde geschrieben hätte, wenn er gedurft hätte.
Musik: Jonas Oberstaller, Markus 'Mac' Mayr
Kostüme: Katia Bottegal, Licht: Julian Marmsoler
Aufführungen (jeweils um 21:00 Uhr)
Freitag, 19. Juli - Premiere
Dienstag, 23. Juli – Stückeinführung 20 Uhr
Donnerstag, 25. Juli – Stückeinführung 20 Uhr
Freitag, 26. Juli – Stückeinführung 20 Uhr
Dienstag, 30. Juli
Donnerstag, 1. August
Freitag, 2. August
Montag, 5. August
Dienstag, 6. August (Zusatztermin)
Mittwoch, 7. August
Donnerstag, 8. August (Zusatztermin)
Freitag, 9. August - Dernière
Kartenvorbestellung:
telefonisch unter 346 148 99 71
MO-FR von 15.00-19.00 Uhr
oder rund um die Uhr online.
Eintrittspreise:
20,- € Eintrittspreis
30,- € Premiere (inklusive Premierenfeier)
15,- € mit "RittenPass"
Inhaber des "RittenPass" erhalten bei den Aufführungen vom 23. und 25. Juli einen reduzierten Eintrittspreis von 15 €.